Willkommen zu unserem ersten Beitrag vom Kreativkind. Das Kunstwerk entstand ja bereits vor einigen Tagen und vielleicht hast du Tabea mit ihrem Nagelherz schon in den sozialen Medien gesehen.
Nagelbilder sind wahnsinnig vielseitig – schulen die Auge Hand-Motorik, das Geschick, die Feinmotorik,, räumliches Denken, die Geduld und auch die Konzentration. Gerade mit kleineren Kindern kann es eine tolle Gemeinschaftsarbeit zwischen Elternteil und Kind werden und dementsprechend Spaß machen. Spaß haben dabei übrigens Mädls und Buben!
Es ist eine tolle Geschenksidee oder auch „nur“ Deko für daheim.
Ideal für Kinder ab 4 (mit Hilfe) würde ich sagen.
Material:
- Papier und Bleistift zum Aufzeichnen des Motives
- Schere zum Ausschneiden des Motives oder auch Durchpauspapier und zum Kürzen des Garns
- viele kurze Nägel (etwas 20-25mm lang) mit Kopf
- Brett (Jausenbrettln, Astscheiben, alte Schindeln, …) – Größe hängt vom Motiv ab – etwa 1-
- Hammer (leicht und handlich für Kinderhände)
- unempfindliche Unterlage (sollte dick genug sein, dass sich kein Nagel durch das Brett in den Tisch verirren kann)
- ein Handtuch um das Klopfgeräusch zu dämpfen.
- Baumwollgarn, Wolle, ein Faden der farblich zum Motiv passt.
Und dann kann es schon losgehen!
Tabea hat sich für ein Herz entschieden. Sie hat das Motiv ganz leicht mit einem Bleistift auf die Astscheibe aufgebracht.
Anschließend hat sie sehr viele Nagelpunkte gemalt – die Punkte liegen eindeutig zu nahe beieinander sie hat hier die Nagelkopfgröße unterschätzt. Danke an die Eltern fürs Mitdenken :-D
Je nach Form gilt es nun einfach zu entscheiden, wo die Nägel unbedingt sein müssen, damit die Form gut erkannt wird.
Wir haben uns beim Herz für die untere Spitze und gegenüber an der Innenseite, wo die Herzbögen zusammenkommen, entschieden. Hier hat Tabea die ersten Nägel eingeschlagen und dann darauf geachtet, dass sie in etwa immer den gleichen Abstand einhält.Jetzt wird es Zeit für den Faden. Ob du mit Wolle oder Garn oder wie Tabea mit Kordeln arbeiten möchtest, liegt zum einen am Motiv und an dem was du daheim hast!Tabea startet mit einem Dreifachknoten….
(Gerade eben meint sie: „EIGENTLICH HÄTTE ICH DANN DAS MOTIV EINMAL AUSSENHERUM UMWICKELN SOLLEN, BEVOR ICH QUER DURCHEINANDER GEH, ABER SO ISTS AUCH SCHÖN GEWORDEN, oder?)… … und begann dann mit dem Zickzackrund um die Nägel.WICHTIG IST eine gewisse Fadenspannung und immer wieder das Fadengeflecht nach unten zum Brett drücken!Am besten gehst du ungefähr immer den gleichen Weg um die Nägel, damit überall gleich viel Faden liegen.
Wann du damit aufhörst, ist ganz dir überlassen – dein Geschmack entscheidet. Als Abschluss machst du dann wieder einen Doppelknoten, schneidest den Faden nicht zu knapp ab und verschiebst ihn unter das Fadengeflecht.Fertig!
Nagelbilder können ganz unterschiedlich sein. Schau mal, was es für Möglichkeiten gibt.
Samuels erstes Bild war ein Geschenk für seinen Papa – er hat damals (vor sicher 10 Jahren) nur Nägel eingschlagen. Schaut doch auch super aus, oder?In der Schule gab es letztes Jahr bei Tabea dieses tolle Schlüsselbrett – schau dir mal die tollen Nägelköpfe an!Und Noah brachte letztes Jahr zum Osterhasen dieses tolle Bild mit. Die Kombination mit den gemalten Flächen und den Wackelaugen macht sich richtig gut, oder?
Du siehst, es sind ganz viele Sachen möglich – kleine und große Projekte und alle möglichen Motive! Wir sind gespannt, wie dir unsere erste Anleitung gefällt, was du zu unseren Ideen sagst und freuen uns auf eine Nachricht von dir ! Vielleicht schickst du uns ja auch dein Nagelbild? Oh, das würd uns freuen! Um uns einen Kommentar zu hinterlassen, klick bitte die Beitragsüberschrift an, komm nochmal hier herunter und dann ist das Kommentarfeld offen. Aber wir freuen uns auch auf Facebook und Instagram auf deine Nachricht.
Lasst uns die Welt ein wenig bunter machen!